PROGRAMME ZUR VORBEUGUNG VON ÜBERGEWICHT
Programme zur Gesundheitsförderung und zur Vorbeugung von Übergewicht können Veränderungen anstoßen. Wenn Sie als Anbieter eine Maßnahme planen und entwickeln wollen, dann legen Sie nicht einfach los. Nehmen Sie sich im Vorfeld ausreichend Zeit. Bedenken und planen Sie alle Schritte einer Maßnahme gründlich.
Darauf kommt es bei Konzepten der Gesundheitsförderung an. Sie sollten
- die Gesundheit am besten mehrgleisig fördern. Ein integrierter Ansatz geht Ernährung, Bewegung und den Umgang mit Stress an,
- Fähigkeiten und Fertigkeiten stärken und weiterentwickeln,
- Lebensbedingungen verbessern (Verhältnisprävention),
- Qualitätskriterien beachten.
Qualitätskriterien
Qualitätskriterien machen deutlich, worauf es bei gut gemachten Programmen zur Vorbeugung von Übergewicht ankommt – so z. B., dass sie nicht am Bedarf vorbei geplant werden, die Zielgruppe erreichen und praktisch umsetzbar sind.
Durch Anklicken der Zahlensegmente erhalten Sie ausführliche Informationen zu jedem Kriterium.
Leitfaden Qualitätskriterien
In diesem Leitfaden finden Sie alle 20 Qualitätskriterien zusammengefasst in einem Dokument – zum Download und zum Ausdruck für die praktische Arbeit vor Ort. Die Broschüre kann eine Hilfestellung sein und Sie durch das gesamte Projekt hindurch begleiten – von der Planung über die Durchführung bis zur Auswertung.
Der Leitfaden enthält:
- Qualitätskriterien im Überblick
- Benutzerfreundliche Aufbereitung der Kriterien
- Informationen und Beispiele aus der Praxis
Fachheft
Im Fachheft finden Sie eine umfassendere Beschreibung der Qualitätskriterien und ausführliche Hintergrundinformationen zu Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Primärprävention von Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen.
Das Fachheft enthält:
- Ausführliche Darstellung der Qualitätskriterien
- Wissenschaftliche Hintergrundinformationen
- Reflexionsfragen zur Umsetzung
GUT DRAUF – bewegen, essen, entspannen
- Arbeiten Sie mit Kindern und Jugendlichen?
- Sie möchten Kinder und Jugendliche für eine gesündere Lebensweise begeistern?
- Interessieren Sie sich für Konzepte der Gesundheitsförderung?
Dann sind Sie richtig bei GUT DRAUF!
GUT DRAUF ist ein Programm zur Förderung eines gesunden Lebensstils von Mädchen und Jungen im Alter von 5 bis 18 Jahren. Es umfasst Angebote zur gesunden Ernährung, ausreichenden Bewegung und Stressregulation. Dabei setzt die Aktion an den Interessen und Bedürfnissen von Mädchen und Jungen an. GUT DRAUF bietet Kindern und Jugendlichen Spannung, Spaß und Abwechslung – für ein gesünderes Aufwachsen.
GUT DRAUF spricht Fachkräfte in Schulen, Einrichtungen der Jugendarbeit und der beruflichen Qualifizierung, von Sportvereinen, Jugendreiseveranstaltern und Jugendunterkünften an.
GUT DRAUF wird von dem gemeinnützigen Verein transfer allein verantwortlich umgesetzt. Entwickelt wurde die Aktion von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).
ADIMON – ADIPOSITASMONITORING
Die Ursachen von Übergewicht und Adipositas im Kindes- und Jugendalter sind sehr verschieden. Die Vielfalt der verschiedenen Einflussfaktoren zu erfassen und darzustellen, ist Aufgabe des Indikatorensystems AdiMon am Robert Koch-Institut. AdiMon steht für Adipositasmonitoring. Die Zusammenstellung der bevölkerungsweit erhobenen Daten ist für Verantwortliche im Gesundheitssystem eine wertvolle Hilfe, um zeitliche Entwicklungen zu verfolgen, Handlungsbedarfe frühzeitig zu erkennen und Präventionsmaßnahmen gezielt zu planen.
DEVACHECK - Das Dokumentations- und Evaluationssystem für Gesundheitsprojekte
Um Projekte gut zu planen, zu strukturieren, zu dokumentieren und zu evaluieren, gibt es die Plattform DEVACHECK. Das kostenfreie Tool unterstützt Sie bei der Entwicklung, Dokumentation und Evaluation von Präventionsprojekten. Notwendig dazu ist lediglich eine einmalige und kostenlose Registrierung.
DEVACHECK ist aus einem gemeinsamen Projekt des Leibniz-Instituts für Präventionsforschung und Epidemiologie in Bremen (BIPS) und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) entstanden. Ziel war es, ein einfach zu bedienendes System zu entwickeln, das möglichst vielen Nutzerinnen und Nutzern eine Dokumentation und Evaluation des eigenen Präventionsprojektes ermöglicht.