KiGGS-Studie
Die KiGGS-Studie (Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland) ist eine Langzeitstudie des Robert Koch-Instituts zur gesundheitlichen Lage der Kinder und Jugendlichen in Deutschland. Sie liefert bundesweit repräsentative Daten zur körperlichen und psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen, zu ihrem sozialen Umfeld und den Lebensbedingungen, ihrem Gesundheitsverhalten und Gesundheitsrisiken sowie der gesundheitlichen Versorgung. Damit beantwortet sie beispielsweise Fragen dazu, was Kinder und Jugendliche essen und trinken, wie viel sie sich bewegen, ob sie ausreichend schlafen oder wie häufig sie von Übergewicht und Adipositas betroffen sind.
Die Daten werden mithilfe von Befragungen, körperlichen Untersuchungen, Tests sowie Laboruntersuchungen von Blut- und Urinproben erhoben. Bisher gab es diese Module:
Studie/Welle | Untersuchungs-zeitraum | Methodik | Zahl der Teilnehmenden |
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KiGGS-Basiserhebung | 2003-2006 | Befragungen und Untersuchungen | 17.641 |
KiGGS Welle 1 | 2009-2012 | Telefonische Befragungen | 12.368 |
KiGGS Welle 2 | 2014-2017 | Befragungen und Untersuchungen | 15.023 |
Bestandteil von KiGGS ist außerdem eine wiederkehrende Befragung bzw. Untersuchung der Teilnehmenden der KiGGS-Basiserhebung bis ins Erwachsenenalter. Damit lässt sich herausfinden, wie sich die Übergänge vom Kindes- und Jugendalter zum Jugend- und Erwachsenenalter gestalten. Dieser Teil der Studie kann z. B. die Frage beantworten, ob aus dicken Kindern später auch dicke Erwachsene werden.